40 Stunden

Programm – Unterricht (Präsenz / E-Learning)

Modul A_0 – 4 Stunden

Theoretische Grundausbildung zur Vorbereitung von Teilnehmern ohne formale Lernvoraussetzungen auf die Hauptmodule.
Grundlegende technische Kenntnisse.

Grundlegende technische Kenntnisse

Modul A_1 – 8 Stunden

Einführungsmodul zur Einordnung des Themas sowie zur Definition von Typologien und Klassifizierungen von Strukturen, Geräten und Ausrüstungen, um die erste Phase der Systemauswahl und -bewertung zu verstehen.

• Rechtliche Grundlagen und berufsethische Prinzipien (2 Std.)

• Bauliche Elemente und Grundlagen der Baustoffkunde (1 Std.)

• Zugangssysteme (1 Std.)

• Anschlageinrichtungen und Systemeigenschaften (4 Std.)

Modul A_2 – 8 Stunden

Fachspezifisches Modul zur Vertiefung der für die Installation relevanten technischen Aspekte.

• Verständnis und Umsetzung des Projekts (1 Std.)

• Kenntnis und Kontrolle der Montagedokumentation, Ausfüllen der Erklärung zur fachgerechten Montage (1 Std.)

• Befestigungssysteme (4 Std.)

• Erforderliche Ausrüstung (1 Std.)

• Arbeitsplanung und Baustellenorganisation (1 Std.)

Modul A_3 – 4 Stunden

Spezifische Schulung zu den zusätzlichen Kompetenzen des Intermediären Installateurs.

• UNI 11560:2022 – Regelmäßige Inspektionen
• Kontrollen bei der periodischen Inspektion:

  • Dokumentation

  • Anschlagsystem (Spannungsprüfung usw.)

  • Tragstruktur und Materialverschleiß (Korrosion/Oxidation, Verschlechterung)

• Beispiele negativer Ergebnisse
• Erstellung eines Inspektionsberichts (Fotodokumentation und Checkliste)

Modul A_4 – 4 Stunden

Spezifische Schulung zu den zusätzlichen Kompetenzen des Fortgeschrittenen Installateurs.

• Vertiefung der Planung von Anschlagsystemen
• Grundlagen der Tragwerksplanung
• Grundlagen des technischen Zeichnens
• Zuordnung von Produkten und Herstellern
• Analyse technischer Datenblätter und Handbücher

Modul A_5 – 4 Stunden

Weitere spezifische Schulung für den Fortgeschrittenen Installateur.

• Identifikation nicht lösbarer Kritikalitäten
• Analyse und Kontrolle beschädigter Geräte und Tragstrukturen
• Erstellung eines außerordentlichen Inspektionsberichts

Programm – Praxisbereich

Modul P_0 – 4 Stunden

Vorbereitende praktische Ausbildung für Teilnehmer ohne formale Lernvoraussetzungen.

• Vermessung von Dächern und Strukturen, Analyse der Sicherheitsanforderungen (4 Std.)

Modul P_1 – 8 Stunden

• Anlegen der Absturz-PSA für die Installation von Anschlagsystemen
• Praktische Bewegungsübungen auf geneigten Ebenen (2 Std.)
• Lesen von Zeichnungen und Anzeichnen der Gerätepunkte (1 Std.)

Befestigungssysteme

• Holz (1 Std.)
• Beton (2 Std.) – mechanisch + chemisch, Auszugstest
• Blech (1 Std.)
• Festigkeitsprüfung (Rückprallhammer, Blechdickenmessung) (1 Std.)

Modul P_2 – 8 Stunden

• Lesen des Handbuchs
• Montage der Anschlageinrichtungen
• Installation der Anschlageinrichtung (2 Std.)
• Installation System Typ C (2 Std.)
• Montageinspektion
• Erstellung der Montageerklärung und Installationsbericht (2 Std.)

Modul P_3 – 2 Stunden

Zusatzkompetenzen für den Intermediären Installateur.

• Dokumentenkontrolle
• Simulation einer periodischen Inspektion mit Berichtserstellung

Modul P_4 – 4 Stunden

Zusatzkompetenzen für den Fortgeschrittenen Installateur.

• Dokumentenkontrolle
• Projektanalyse
• Vermessung der installierten Systeme und technische Zeichnung
• Simulationen mit identifizierbarem und nicht identifizierbarem Hersteller

Modul P_5 – 4 Stunden

• Erkennung und Austausch beschädigter Komponenten
• Überprüfung der Tragstruktur
• Herstellerrecherche und Ersatzteilauswahl
• Simulation eines außerordentlichen Inspektionsberichts
• Auswahl und Einsatz von Prüfgeräten
• Analyse realer Fallstudien

Der Kurs richtet sich an Techniker, Handwerker, Installateure, Beschäftigte im Bauwesen und bei Höhenarbeiten sowie an alle, die spezifische Kompetenzen erwerben möchten, um qualifizierter Installateur permanenter Verankerungssysteme auf Dächern gemäß UNI 11900:2023 zu werden. S

Ziel des Kurses ist es, den Teilnehmenden die erforderlichen Kenntnisse, Fertigkeiten und Verantwortlichkeiten zu vermitteln, um permanente Verankerungssysteme gemäß UNI 11900:2023 zu installieren, zu prüfen und – abhängig vom Qualifikationsniveau – zu verwalten, einschließlich theoretisch-praktischer Vorbereitung auf die Qualifikationsprüfung.

Diese sind die Zugangsvoraussetzungen für die Zertifizierung entsprechend der angestrebten Qualifikationsstufe des Installateurs.

32 Stunden – Basis-Installateur

Bei Besitz eines Abschlusses der Sekundarstufe I

Voraussetzungen des nicht-formalen Lernens

• 32 Fortbildungspunkte, davon 16 Punkte im Unterricht und 16 Punkte im Übungsbereich zur Simulation operativer Situationen

Voraussetzungen des informellen Lernens

• 15 Installationen permanenter Anschlageinrichtungen

40 Stunden – Basis-Installateur

Bei fehlendem Abschluss der Sekundarstufe I
Zusätzliche 4 Stunden (Module A_0 und P_0)

Voraussetzungen des nicht-formalen Lernens

• 40 Fortbildungspunkte, davon 20 Punkte im Unterricht und 20 Punkte im Übungsbereich zur Simulation operativer Situationen

Voraussetzungen des informellen Lernens

• 15 Installationen permanenter Anschlageinrichtungen

• • 2 Jahre Berufserfahrung im Bau- oder Metallsektor

6 Stunden – Mittelstufen-Installateur

Zusätzlich zu den Anforderungen des Basis-Installateurs

Voraussetzungen des nicht-formalen Lernens

• 6 Fortbildungspunkte, davon 4 Punkte im Unterricht und 2 Punkte im Übungsbereich

Voraussetzungen des informellen Lernens

• 5 periodische Inspektionen

16 Stunden – Fortgeschrittener Installateur

Ohne technischen Abschluss der Sekundarstufe II und mit den Anforderungen des Mittelstufen-Installateurs

Voraussetzungen des nicht-formalen Lernens

• 16 Fortbildungspunkte, davon 8 Punkte im Unterricht und 8 Punkte im Übungsbereich

Voraussetzungen des informellen Lernens

• 5 außerordentliche Inspektionen

12 Stunden – Fortgeschrittener Installateur

Bei Besitz eines technischen oder beruflichen Abschlusses
(gemäß geltender Gesetzgebung für Sicherheitskoordinatoren auf Baustellen oder Abschlüsse in Transport und Logistik; Elektronik und Elektrotechnik; Chemie, Materialien und Biotechnologien oder Industrie- und Handwerksberufe)
und Erfüllung der Anforderungen des Mittelstufen-Installateurs.

Voraussetzungen des nicht-formalen Lernens

• 12 Fortbildungspunkte, davon 4 Punkte im Unterricht und 8 Punkte im Übungsbereich

Voraussetzungen des informellen Lernens

• 5 außerordentliche Inspektionen

4 Stunden – Fortgeschrittener Installateur

Bei Besitz eines Bachelorabschlusses und Erfüllung der Anforderungen des Mittelstufen-Installateurs

Voraussetzungen des nicht-formalen Lernens

• 4 Fortbildungspunkte, davon 0 Punkte im Unterricht und 4 Punkte im Übungsbereich

Voraussetzungen des informellen Lernens

• 5 außerordentliche Inspektionen