enge-raeume-Lineevita

12 Stunden

Der Kurs richtet sich an alle, die Arbeiten auf engstem Raum oder bei Verdacht auf Verschmutzung ausführen bzw. beaufsichtigen.

Der Kurs hat das Ziel, das Thema Sicherheit bei Arbeiten in engen oder kontaminationsverdächtigen Räumen aus normativer und gesetzlicher Sicht zu vertiefen.
Er vermittelt grundlegende Kenntnisse zur Identifikation und Bewertung von Risiken sowie zu technischen Maßnahmen, Arbeitsverfahren und persönlicher Schutzausrüstung.

Im praktischen Teil werden Geräte zur Erkennung von Schadstoffen sowie Systeme zur Rettung und Bergung von Arbeitnehmern im Notfall vorgestellt und eingesetzt. Die Übungen finden in unserem speziell ausgestatteten Ausbildungsbereich statt, in dem die Rettung verletzter Arbeitnehmer realitätsnah simuliert werden kann.

Das neue Staat-Regionen-Abkommen, veröffentlicht am 24.05.2025, regelt die Ausbildung von Arbeitnehmern, die in engen Räumen tätig sind, wie im DPR 177/11 vorgesehen.
Der Kurs entspricht den Anforderungen von Punkt 7, Teil II des Staat-Regionen-Abkommens 2025 für die theoretisch-praktische Ausbildung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, die in engen oder kontaminationsverdächtigen Umgebungen arbeiten.

MODUL 1 – 4 Stunden: RECHTLICH-TECHNISCHES MODUL

Referenzvorschriften

  • Gesetzesdekret Nr. 81/08 und nachfolgende Änderungen: allgemeine Grundsätze der Prävention

  • Präsidialdekret Nr. 177/2011: Anforderungen an Unternehmen und Arbeitnehmer

  • UNI 11958:2024 – Enge Räume und/oder kontaminationsverdächtige Bereiche – Kriterien zur Gefahrenidentifikation und Risikobewertung

  • Staat-Regionen-Abkommen 2025, Punkt 7 Teil II

  • Weitere anwendbare Normen (UNI, CEI usw.)

Definition von engen Räumen

  • Identifikationskriterien und -merkmale

  • Kontaminationsverdächtige Bereiche

Risiken in engen Räumen

  • Gefährliche Atmosphären (erstickend, toxisch, explosiv)

  • Mechanische, elektrische, biologische und physikalische Risiken

  • Interferenz- und organisatorische Risiken

Pflichten und Verantwortlichkeiten

  • Arbeitgeber, Vorgesetzte, Arbeitnehmer

  • Werkverträge und Management externer Unternehmen

Präventions- und Schutzmaßnahmen

  • Sichere Arbeitsverfahren

  • Kommunikations- und Überwachungssysteme

  • Vorabkontrollen und Arbeitserlaubnisse

PSA und Ausrüstung

  • Persönliche Schutzausrüstung (PSA): Auswahlkriterien und Pflichten

  • Atemschutzgeräte (ASG)

  • Rettungs- und Bergeausrüstung

 

MODUL 2 – 8 Stunden: PRAKTISCHES MODUL

Schulung zur Verwendung der PSA

  • PSA der Kategorie III: Auffanggurte, Absturzsicherungen, Atemschutzgeräte usw.

  • Praktische Übungen zum Anlegen und zur Funktionsprüfung

  • Simulation von Ein- und Austritt

Ein- und Austrittstechniken in vertikalen und horizontalen engen Räumen

  • Verwendung von Rettungssystemen (Dreibein, Seilwinde)

Erkennung gefährlicher Stoffe

  • Verwendung von Gaswarngeräten (Sauerstoff, brennbare und toxische Gase)

  • Interpretation der Messwerte und Alarmmanagement

Notfall- und Rettungsverfahren

  • Rettungssimulationen mit Bergung eines Verletzten

  • Koordination mit internen und externen Rettungsteams

Schulung zur Verwendung von Atemschutzgeräten

  • Pressluftatmer und Halbmasken: Funktionsweise und Wartung

  • Simulationen von Arbeiten in nicht atembarer Atmosphäre

Abschlussprüfung

  • Simulation eines vollständigen Einsatzes in einem engen Raum

FORTBILDUNGSMODUL – 4 Stunden (ALLE 5 JAHRE)

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