Die Arbeit in der Höhe bringt Arbeiter in eine sehr gefährliche Situation, die die Planung und Installation von Absturzsicherungssystemen, auch bekannt als Lifelines (Linee Vita), erfordert. Unser praktischer Leitfaden erklärt detailliert, was Lifelines sind, wann sie benötigt werden, welche Vorschriften sie erfüllen müssen und wie Sie das für Ihre Bedürfnisse am besten geeignete System aus den auf dem Markt verfügbaren Typen auswählen können.

Die Themen, die wir behandeln werden:

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Lifelines: Was sie sind und wozu sie dienen

Lifelines sind Sicherheitssysteme, die bei Arbeiten in der Höhe (ab 2 Metern oder mehr) installiert werden. Sie können fest oder temporär sein und bestehen aus Leisten, die auf dem Dach oder der Fassade befestigt werden, an denen sich der Arbeiter ankert. So wird bei Ausrutschen oder Gleichgewichtsverlust ein Sturz verhindert.

Dank ihrer Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit können Lifelines in verschiedenen Arbeitssituationen eingesetzt werden: im Bauwesen, in der Industrie, bei öffentlichen Arbeiten und in Wohngebäuden. Sie können mit persönlichen Absturzschutzausrüstungen (PSA) kombiniert werden, je nach Umgebung und Anforderungen des Arbeiters. Spider kümmert sich nicht nur um die Installation der Lifelines, sondern unterstützt Sie von Anfang an bei der Analyse Ihrer Bedürfnisse und der Planung und begleitet Sie auch während der Wartungsphasen.

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Lifelines: Die Norm UNI 11578:2015

UNI ist die italienische Normungsorganisation, die Normen entwickelt, veröffentlicht und verbreitet, um Unternehmen, Bürger und die Umwelt zu schützen.

Insbesondere fasst die Norm UNI 11578:2015 alle Richtlinien zusammen, um Lifelines (mit festen oder mobilen Ankerpunkten) zu identifizieren, zu installieren und zu erkennen, die mehrere Benutzer gleichzeitig bedienen können und an die Geräte gemäß UNI EN 363 angeschlossen werden können. Wie im Normtext beschrieben, gilt die Norm nicht für Geräte oder Ausrüstungen, die durch folgende Normen geregelt sind:

  • UNI EN 795
  • UNI CEN/TS 16415
  • UNI EN 516
  • UNI EN 517

Außerdem dürfen sie nicht auf Bauteilen oder Strukturen angewendet werden, die für andere Zwecke als als Ankerpunkt oder Anschlageinrichtung vorgesehen sind. Was ist ein Ankerpunkt? Laut Normtext ist dies das „Gesamtpaket bestehend aus der Tragstruktur (Basiswerkstoff, Anker und das zu befestigende Element), an das das persönliche Absturzsicherungssystem angeschlossen werden kann.“

Als Nächstes betrachten wir die Klassifizierung der Lifelines nach Installationsumgebung.

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Die Klassifizierung der Lifelines

Die Klassifizierung definiert die Anforderungen, die jedes System erfüllen muss, um korrekt gekennzeichnet zu werden, sowie die Prüfmethode und Konfiguration. Die Geräte werden in folgende Klassen eingeteilt:

  • TYP A: Punktanker (EN 795/2012 oder UNI 11578/2015);
  • TYP B: Mobile Punktanker (EN 795/2012);
  • TYP C: Flexible Linienanker (EN 795/2012 oder UNI 11578/2015), auch Lifelines genannt;
  • TYP D: Starre Linienanker (EN 795/2012 oder UNI 11578/2015), auch Schienen genannt;
  • TYP E: Ballastpunktanker (EN 795/2012), auch „Dachanker“ genannt;

Lesen Sie auch: Wie eine Lifeline geplant wird

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Wie wählt man Lifelines: 5 Tipps

Lifelines sind entscheidend für die Sicherheit der Arbeiter in der Höhe. Wie wählt man aus der Vielzahl an Marktlösungen das passende Produkt aus? Hier sind 5 Tipps:

  1. Vertrauen Sie Fachleuten bei Planung und Installation, um Bußgelder zu vermeiden oder gar nicht normgerechte Produkte zu installieren;
  2. Bewerten Sie die Installationsumgebung: Dach aus Blech oder Ziegel, steil oder flach, oder Fassade – jede Situation erfordert ein anderes System;
  3. Entscheiden Sie, ob eine permanente oder temporäre Lifeline installiert werden soll: Permanente Systeme können jederzeit genutzt werden, temporäre Systeme werden nach Abschluss der Arbeiten entfernt;
  4. Analysieren Sie die Eigenschaften der Lifelines und prüfen Sie, wie funktional sie für Ihre Bedürfnisse sind;
  5. Berücksichtigen Sie die Höhe des Turms, die Länge des Stahlseils und die Anzahl der Haken unter den Ziegeln.

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Lösungen von Spider für die Installation von Lifelines

Spider übernimmt die Planung und Installation von Lifelines für die Bereiche:

  • Industrie;
  • Bauwesen;
  • Wohnungsbau;

sowie die Installation von Absturzsicherungssystemen für Treppen, Laufstege und Geländer. Im Detail kann Spider Lifelines installieren in folgenden Umgebungen:

Dachlifelines

Für Flachdächer oder geneigte Dächer hilft Spider, die passende Lösung zu finden. Bei Flachdächern ist es besonders wichtig, die Dachabdichtung zu erhalten. Daher werden häufig ballastierte Lösungen verwendet oder Lifelines an Geländern befestigt. Bei steilen Dächern kann Spider Systeme installieren, die sich an verschiedene Materialien anpassen und maximale Sicherheit bieten. Konkret bieten wir Lösungen für Metall-, Ziegel- und verschiedene Unterkonstruktionen wie Beton, Holz, Metallrahmen oder historische Bausubstanz.

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Lifelines für historische Gebäude

Dank der internen technischen Abteilung kann Spider alle Anforderungen für die Sicherung historischer Bauwerke erfüllen. Hier werden individuelle, maßgeschneiderte Lösungen entwickelt, geplant und realisiert, um das kulturelle Erbe zu schützen.

Lifelines für Fassadenwartung

Spider bietet verschiedene Lösungen für die Wartung von Hängefassaden. Lifelines und Ankerpunkte halten die Kräfte, die für Seilarbeiten erforderlich sind, und entsprechen EN 795:2012 und UNI 11578:2015.

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Zugänge und Laufwege im Bauwesen

Spider bietet vielfältige, auch maßgeschneiderte Lösungen, um Zugangspfade für Dachwartung, Industrieanlagen und Bauwesen zu schaffen. Insbesondere werden geplant und installiert:

  • Treppen;
  • Geländer;
  • Laufstege;
  • Überbrückungen.

Absturzsicherungssysteme für die Industrie

Ob für Laufwege, Kräne oder Maschinenwartung – Spider kann die passende Lösung entwerfen und installieren. Wir realisieren Industrie-Lifelines für:

  • Laufbahnen und Brückenkräne;
  • Enge Räume;
  • Ladebuchten;
  • Maschinenwartung;
  • Treppen, Laufstege und Überbrückungen.

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