Im Bereich der Arbeiten in der Höhe an Maschinen ist die Fehlerquote null und die Schwere eines Unfalls maximal. Jedes Verfahren, jede Ausrüstung und jede Vorschrift – von der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG bis zum D.Lgs. 81/2008, Titel IV – ist ein kritisches Puzzlestück, um eine Umgebung zu schaffen, die nicht nur konform, sondern wirklich sicher ist. Sorgfältiges Risikomanagement, die Implementierung kollektiver und individueller Schutzsysteme sowie die strikte Einhaltung der geltenden Vorschriften sind unerlässlich.

Hauptgefahren bei der Wartung von Industriemaschinen in der Höhe

Die Wartung von Maschinen in der Höhe birgt Risiken, die weit über normale Bodenarbeiten hinausgehen. Das Erkennen und Vorbeugen dieser Gefahren ist entscheidend, um die Sicherheit in der Höhe zu gewährleisten und die Betriebskontinuität zu schützen.

 

1. Stürze aus der Höhe

Ausrutschen oder Gleichgewichtsverlust auf Laufstegen, Leitern und Plattformen über 2 m von einer stabilen Ebene.
Gegenmaßnahmen: starre/flexible Lifelines, Geländer und zertifizierte Auffanggurte.

 

2. Herabfallende Gegenstände und Werkzeuge

Werkzeuge oder Komponenten, die herabfallen und Arbeiter treffen oder Maschinen beschädigen können.
Gegenmaßnahmen: Auffangnetze, Werkzeugbehälter und Lanyards.

 

3. Pendel-Effekt

Heftiges Schwingen des gesicherten Arbeiters, mit Risiko, gegen nahe Strukturen zu stoßen.
Gegenmaßnahmen: Ankerpunkte über dem Kopf und kurze Verbindungsmittel.

 

4. Inert-Suspension

Nach einem Sturz bleibt der Arbeiter hängen, Risiko der Ohnmacht.
Gegenmaßnahmen: schnelle Rettungsprozeduren und Rettungsausrüstung (Tripods, Winden).

 

5. Ausrutschen und Stolpern

Nasse Oberflächen oder falsch verlegte Kabel erhöhen das Sturzrisiko.
Gegenmaßnahmen: rutschfeste Böden, ordnungsgemäße Kabelführung und Beschilderung.

 

6. Elektrische Risiken

Kontakt mit unter Spannung stehenden Teilen oder nahen Anlagen.
Gegenmaßnahmen: Fehlerstromschutzschalter, Erdung und isolierende PSA.

 

7. Bewegliche Teile

Zahnräder und Riemenscheiben können Hände oder Kleidung einklemmen.
Gegenmaßnahmen: physische Barrieren und Lock-out/Tag-out-Verfahren.

 

8. Muskel-Skelett-Überlastung

Das Heben von Lasten in der Höhe kann Verletzungen verursachen.
Gegenmaßnahmen: mechanische Hilfen, ergonomische Schulung und ausgewogene Schichten.

 

9. Gefährliche Atmosphären

Giftige Gase oder Sauerstoffmangel in angrenzenden engen Räumen.
Gegenmaßnahmen: ATEX-Detektoren, Belüftung und Arbeitserlaubnisse.

Ein integrierter Ansatz — Kombination von kollektiven Systemen, PSA und Betriebsverfahren — ist die effektivste Strategie, um Unfälle bei Arbeiten in der Höhe an Industriemaschinen zu reduzieren.

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Vorteile bei der Sicherung erhöhter Arbeitsplätze
Normenkonformität
Normenkonformität

Einhaltung der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und des D.Lgs. 81/2008 zur Vermeidung von Sanktionen.

Höhere Produktivität
Höhere Produktivität

Ruhigere Mitarbeiter arbeiten effizienter und stressfreier.

Kostenoptimierung
Kostenoptimierung

Vorbeugen ist günstiger als die Bewältigung von Unfällen und außerplanmäßigen Reparaturen.

Spiderwiki – Referenzvorschriften

  • Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
    Grundlegende Sicherheitsanforderungen, Risikobewertung und CE-Kennzeichnung der Maschinen.
  • D.Lgs. 81/2008, Titel IV
    Maßnahmen zur Prävention und zum Schutz bei Arbeiten in der Höhe, Pflichten des Arbeitgebers und PSA.
  • UNI EN 11578:2015
    Anforderungen an Planung, Installation und Wartung permanenter Anschlagpunkte.
  • UNI EN 795:2012
    Prüfmethoden für mobile und lineare Anschlagpunkte.

Die Maschinenrichtlinie legt fest, dass jede Maschine so konstruiert sein muss, dass sie die wichtigsten mechanischen Risiken verhindert,
einer Risikobewertung unterzogen wird und CE-gekennzeichnet ist, um die Einhaltung der europäischen Sicherheitsanforderungen zu bestätigen.

Das D.Lgs. 81/2008, Titel IV verpflichtet den Arbeitgeber, eine detaillierte Risikobewertung
für jede Arbeit in einer Höhe von mehr als 2 m durchzuführen, sichere Arbeitsverfahren zu definieren und zertifizierte Auffangsysteme einzusetzen.

Die UNI EN 11578:2015 gibt technische Spezifikationen für permanente Lifelines vor, einschließlich Kriterien für Festigkeit,
Haltbarkeit und Prüfmethoden auf der Baustelle, um eine normgerechte Installation sicherzustellen.

Die UNI EN 795:2012 ergänzt die Normenlandschaft um Anforderungen für mobile Systeme, die für
temporäre Arbeiten entscheidend sind, und stellt sicher, dass jede Einheit Belastungs- und Bremsprüfungen im Falle eines Sturzes besteht.

Technische Beispiele

Lifeline mit Ballast auf mobilen Plattformen

Wir installieren ballastierte Systeme auf fahrbaren Plattformen (PLE, Schubwagen, Hebebühnen), um stabile Anschlagpunkte ohne Bohren zu gewährleisten.

  • Berechnung der dynamischen Last und optimale Positionierung des Ballasts
  • Verwendung von Schutzmatten zum Schutz der Oberfläche
  • Zertifizierter Belastungstest ≥ 1 kN gemäß UNI EN 795/C
  • Fotodokumentation und Endkontrolle

Integrierte Absturzsicherung mit automatischer Blockierung

Wir verbinden Endschalter und Spannungssensoren direkt mit der SPS, um die Maschine zu stoppen, wenn der Bediener nicht korrekt gesichert ist.

  • Schnittstelle mit SPS und optischen/akustischen Alarmen
  • Konformität mit Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und EN ISO 13849
  • Funktionstests mit Wartungsprotokoll
  • Geplante Wartung von Sensoren und Verkabelung

Wartung erhöhter Arbeitsplätze

Einsätze auf Gerüsten und Absturzsicherungsleitern nach Lock-out/Tag-out-Verfahren, um Sicherheit und Betriebskontinuität zu gewährleisten.

  • Visuelle und instrumentelle Inspektion von Haken, Rollen und Halterungen
  • Belastungstest ≥ 2 kN und Ausstellung eines Konformitätszertifikats
  • Vorbeugender Austausch verschlissener Komponenten
  • Detaillierter Bericht und Planung zukünftiger Einsätze
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Investition in Sicherheit: Wettbewerbsvorteil

Die vollständige Beherrschung und rechtzeitige Anwendung der Europäischen Richtlinien (2006/42/EG, ATEX), der UNI-Normen (UNI EN 11578:2015) und der EN-Normen (EN 795:2012) sind nicht nur Verpflichtungen zur Konformität: sie sind strategische Hebel, die das Unfallrisiko um bis zu 40 % reduzieren und eine kontinuierliche Betriebsfähigkeit gewährleisten.

Die Herausforderungen der Arbeitssicherheit in der Höhe mit einer Mischung aus technischer Kompetenz und fortschrittlichen Werkzeugen zu bewältigen, bedeutet, eine fortschrittliche Arbeitsumgebung zu schaffen, die Effizienz der Produktionslinien zu steigern und die Stabilität Ihres Unternehmens in den Augen von Kunden, Partnern und Investoren zu festigen.

  • Reduzierung von Ausfallzeiten: geplante Wartung und Rezertifizierung verhindern unerwartete Ausfälle.
  • Schutz des Humankapitals: weniger Unfälle, weniger Fehlzeiten und widerstandsfähigere KMU.
  • Wahrgenommener Wert: in Sicherheit zu investieren ist ein starkes Signal für Verantwortung und Qualität auf dem Markt.

Wir laden alle Stakeholder ein, Sicherheit als echtes Unternehmensasset zu betrachten.

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FAQ

In der Regel alle 6–12 Monate, je nach Herstellerangaben und Umgebungsbedingungen (erhöhte Arbeitsplätze, Staub, Salznebel)

Zertifizierte Gewichte werden verwendet, um die Festigkeit und Verformung der Anschlagpunkte und der ballastierten Lifeline zu testen.

Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und D.Lgs. 81/2008 (Titel IV) – sowie die Normen UNI EN 11578:2015 und UNI EN 795:2012 für Anschlagpunkte.

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