Wie gewährleistet man die Sicherheit der Mitarbeiter bei der regelmäßigen und außerordentlichen Wartung von Laufbahnen und Krananlagen?

In Italien hat das Gesetzesdekret Nr. 81 von 2008, bekannt als „Testo Unico sulla Sicurezza sul Lavoro“, das Ziel, einheitliche Schutzbestimmungen für Arbeitnehmer im gesamten Staatsgebiet festzulegen. Dies gilt für alle Branchen, einschließlich der Wartung und des Transits auf Krananlagen und deren Laufbahnen in der Industrie.

Laufbahnen stellen ein erhebliches Absturzrisiko für Mitarbeiter dar, die auf defekte Krananlagen eingreifen müssen oder sich lediglich darauf bewegen. Daher sind angemessene Maßnahmen zur Absturzprävention und zum Schutz gemäß den geltenden Vorschriften erforderlich.

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Analyse der Säulenstruktur: Ein Techniker muss die Säulenstruktur, die die Laufbahn trägt, gründlich bewerten, um das geeignetste System zu bestimmen und die Tragfähigkeit der Struktur im Falle eines Absturzes zu überprüfen.

Planung: Es muss ein vorläufiger Entwurf erstellt werden, um die Ergonomie der Lifeline zu beurteilen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Wenn eine vollständige Absturzvermeidung nicht möglich ist, sollte auch der Berechnungswert für den freien Fall berücksichtigt werden. Dieser Parameter definiert den Mindestabstand, den der Mitarbeiter benötigt, um bei einem Sturz nicht auf den Boden oder andere Hindernisse zu treffen.

Zugänglichkeit: Überprüfung des sicheren Zugangs zur Laufbahn, entweder über Steigleitern oder Arbeitsbühnen (PLE) für das Betreten.

Oberflächenprüfung: Um die Sicherheit zu gewährleisten, müssen neben Absturzrisiken nach außen auch ungeschützte Lichtkuppeln, Rauchabzüge, Schächte oder andere Gefahrenquellen überprüft werden.

Bei einer Begehung in einem großen Unternehmen bemerkt man häufig den Kranverkehr.

Für uns in der Sicherheit stellt sich die Frage: Was passiert bei einem Ausfall in dieser Höhe? Wie arbeiten die Mitarbeiter sicher?

Je nach Ausfall- und Wartungsszenario ergeben sich unterschiedliche Situationen. In einigen Fällen kann die Arbeit direkt vom Hubkorb einer Arbeitsbühne ausgeführt werden. Dies ist jedoch nicht immer möglich, da es von der Position des Krans und möglichen Hindernissen abhängt.

Wie erreichen wir also die Arbeitsstelle?

Ganz einfach: Wir nutzen die Laufbahnen des Krans, wie oben beschrieben. Sobald wir die Stelle erreichen, an der der Kran gestoppt ist, steigen wir auf den Kran um, lösen uns von den Lifelines der Laufbahn und verankern uns an den direkt auf dem Kran installierten Lifelines (meist parallel zum Laufsteg oder am Wagen) und führen die Arbeiten sicher aus.

Die Zugangsmethoden in der Höhe unter Verwendung von Lifelines sind durch spezifische Vorschriften und Sicherheitsverfahren definiert, die den maximalen Schutz der Mitarbeiter gewährleisten. Der richtige Ansatz basiert auf detaillierter Planung und der Verwendung geeigneter Ausrüstung. Es ist entscheidend, von Anfang an einen sicheren Zugang zu planen, nicht nur für die Installation des Systems, sondern auch für alle zukünftigen Wartungsarbeiten. So wird sichergestellt, dass jede Maßnahme vollständig sicher und normgerecht ausgeführt wird.

• Zugangspunkte müssen sicher und klar im technischen Dossier angegeben sein, oft mit einem Informationsschild, das die Daten des Absturzsicherungssystems und das Datum der letzten Inspektion enthält.
• Mitarbeiter müssen persönliche Schutzausrüstung (PSA) gemäß den Vorschriften verwenden, z. B. Gurte, Verbindungsmittel, Karabiner und Energieabsorber. Diese Geräte müssen regelmäßig überprüft und korrekt angelegt werden.
• Der Mitarbeiter muss sich beim Erreichen des Zugangspunkts zuerst an der Lifeline sichern und während des gesamten Transits und Aufenthalts auf der Laufbahn eingehängt bleiben, den vorgesehenen Wegen und Anweisungen folgend.
• Alle Mitarbeiter, die die Laufbahn betreten, müssen eine spezifische Schulung und praktische Unterweisung im korrekten Umgang mit Absturzsicherungssystemen und PSA erhalten haben.